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Lot n° 434

Feininger, Theodore Lux Midway Island. 1930. Öl...

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Feininger, Theodore Lux Midway Island. 1930. Öl auf Leinwand. 45,2 x 89,6 cm. Signiert "LUX" sowie verso auf dem Keilrahmen signiert und datiert. Im gold und rotbraun gefassten profilierten Holzrahmen gerahmt. - Mit Craquelée, kleine Retuschen in der oberen Hälfte. Luckhardt, 7. - Provenienz: Privatbesitz, Halle, Kunsthandel Muhl, Husum, Kunsthandel Scholl, Berlin, Privatsammlung, Norddeutschland und Schweiz, Privatbesitz, Berlin. - Ausstellungen: Welten-Segler. T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag. Kunsthalle zu Kiel u.a., 2010, S. 54. - .T. Lux Feininger war der jüngste Sohn von Lyonel und Julia Feininger. Er schlug einen ähnlichen Weg wie der Vater ein und entwickelte dabei doch einen gänzlich eignen Stil. Er studierte Kunst am Bauhaus Dessau bei Josef Alber, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Laszlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer und verinnerlichte dort die Idee einer neuen, modernen Kunst. Damit einhergehend entdeckte er das relativ neuartige Medium der Photographie und macht sich schnell einen Namen als Photograph. Seine Arbeiten kauft unter anderem das Museum of Modern Art. Neben der Photographie blieb T. Lux Feiniger der Malerei treu. Das malerische Werk zeichnet sich vor allem durch maritime Bilder aus, in denen die Schiffe Gegenstand der Betrachtung und die menschen Staffagefiguren sind. Durch seine Familie geprägt, hegte T. Lux Feininger eine große Faszination für Schiffe und baute sich mit der Zeit ein ausgeprägtes Wissen zu verschiedenen Modellen auf, wie nachweislich bekannt ist. Stilistisch zeichnen sich die Seestücke und Schiffsbilder durch den Einfluss des Bauhaus-Studiums aus, zugleich weisen sie Anklänge des phantastischen Realismus und Surrealismus auf, die die Werke T. Lux Feiningers neben den klaren und rationalen Bildsprache seiner Bauhaus-Kollegen herausstechen ließen. Feiningers Bilder ziehen ihre Narration aus dem gegenständlich Dargestellten, der Bildraum wird an näher an die Realität entwickelt. Gleichzeitig stehen die Seestücke und Schiffsbilder auch stets für ein überzeitliches Moment - eine Mystik des Gegenständlichen - und nehmen in Teilen vorweg, was kommen sollte. So ist es bezeichnend, dass Feininger 6 Jahre nachdem er das vorgestellte Bild gemalt hatte Europa verließ. Als erstes Mitglied der Familie Feininger sah sich der Künstler durch die Nationalsozialisten bedroht und wählte die Emigration nach Amerika. Er siedelte sich in New York an, dem Hafen der Welt. Oil on canvas. Signed as well as signed and titled at the stretcher frame. Framed. With craquelure, small retouches at upper half. - Provenance: private estate, Halle, art trade Muhl, Husum, art trade Scholl, Berlin, private collection, Nordern Germany and Switzerland, private estate, Berlin.

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