Tadasuke Kuwayama, genannt Tadasky, Lot n° 926

lebt und arbeitet seit 1961 in New York City in Bloomfield Hills, Michigan, fortzusetzen, doch der Künstler entschloss sich, in New York zu bleiben. Um sich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, arbeitete er zunächst weiter als Zimmermann, es gelang ihm jedoch, den Direktor des Brooklyn Museums von sich zu überzeugen und ein weiteres Stipendium zu erlangen. Ab den frühen 1960er Jahren fokussierte sich Tadasky auf Kompositionen mit konzentrischen Kreisen, die sich aus dem Zentrum nach außen zu bewegen scheinen. Hierzu entwickelte er eigene Techniken, um die konzentrischen Ringe in perfekter Weise auf die Leinwand zu bannen. Schon ab 1964 begann das Museum of Modern Art Werke des Op Art Künstlers zu kaufen. Andere Museen wie das Museum of Fine Arts in Houston, das Phoenix Art Museum und die Albright-Knox Art Gallery folgten. 1966, dem Jahr, in dem das vorliegende Gemälde entstanden ist, hatte der Künstler seine erste Soloausstellung in der Tokyo Gallery in Japan. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich auf die Farben Schwarz und Weiß, wobei die konzentrischen Kreise gegen schwarze, sich an den Längsseiten befindende Flächen zu drängen scheinen, die ihrerseits wieder durch weiße Quadrate in den Ecken des Gemäldes aufgefangen werden. Diese beruhigten Randzonen stehen im Kontrast zu der drängenden Bewegung des großen zentralen Kreises, wodurch sich Bewegung und Stille die Waage halten. D-1041, 1966 Acryl auf Leinwand. 116 x 116 cm. Verso betitelt, signiert und datiert. Gerahmt. Der japanisch-amerikanische Künstler Tadasky trat zunächst in die Fußstapfen seiner Familie und ließ sich zum Zimmermann für Schreine ausbilden. Er zeigte jedoch früh eine Begeisterung für Kunst und setzte sich noch in Japan durch Bücher mit der modernen und europäischen Kunst auseinander. Ein Stipendium ermöglichte es ihm 1961 seine Studien an der Cranbrook Academy of Art Leinwand leicht fleckig. (1020651) (12) Tadasuke Kuway