DIE GRABLEGUNG CHRISTI VOR DEM HÜGEL VON GOLGATHA, UM 1530
Öl auf zwei zusammengefügten Holztafeln.
55 x 44 cm.
In dekorativem altem Rahmen mit Teilvergoldung.
Im Zentrum des figurenreichen Gemäldes ein mit weißem Leinen ausgestatteter Sarg, in den gerade der vom Kreuz genommene Leichnam Jesu hineingelegt wird. Der schlanke, fast steife Körper Christi mit deutlich erkennbaren roten Stigmata. Um den Sarg herum mehrere, mit goldenen Nimben gekennzeichnete Heilige, darunter Maria in dunkelblauem Mantel, die liebevoll die linke Hand von Jesus hält, dazu der Apostel Johannes in rotem Gewand und Maria Magdalena am rechten Bildrand mit einem Salbgefäß in ihren Händen. Im Hintergrund die Kreuzigungsstätte mit dem leeren Kreuz Christi in der Mitte und den beiden seitlichen noch hängenden Gekreuzigten. Links im Hintergrund die Stadt Jerusalem unter hohem wolkigen, teils rötlich verfärbtem Himmel. Retuschen.
Ungewöhnlich die Darstellung der Grablegung in einem offen in Landschaft stehendem Sarg mit Golgatha und der Stadt im Hintergrund. Malerei bei der besonders Wert auf die Wiedergabe der bewegten Figuren in edler, teils vergoldeter Kleidung mit Goldnimbus vor weiter Landschaft gelegt wird. Für die Zeit beliebtes Motiv der Grablegung. Retuschen.
Anmerkung:
Wir danken Dr. Maximilian Martens für freundliche Hinweise bezüglich der Katalogisierung.
Provenienz:
Sammlung Aalst/ Belgien. (12707515) (18)
We use cookies to provide you with a better browsing experience, perform site traffic analysis, and deliver content and advertisements most relevant to your interests.
Cookie management:
By allowing these cookies, you agree to the deposit, reading and use of tracking technologies necessary for their proper functioning. Read more about our privacy policy.