EVARD, ANDRÉ JEAN (Renan BE 1876 - 1972 La Chaux-de-Fonds)
Panier de pommes.
Öl auf Hartplatte,
sig. u.M.,
54x65 cm
André Jean Evard war zunächst als Konditor tätig, bevor er dank einer Erbschaft ein Kunststudium an der École d'Art in La Chaux-de-Fonds aufnehmen und bei Charles L'Eplattenier Kurse belegen konnte. Zusammen mit Studienkollegen, darunter Le Corbusier, stattete er verschiedene Villen und Sakralbauten im sogenannten "Style Sapin" aus. Orientierte sich Evard in seinem malerischen Frühwerk vor allem am Impressionismus und Symbolismus, so richtete er sich 1913 nach einer Schaffenskrise künstlerisch neu aus und wandte sich dem Kubismus und Konstruktivismus zu. Auf Studienreisen nach Paris knüpfte er Kontakte zur dortigen Avantgarde und endeckte die Kunst Afrikas. Einige seiner Arbeiten wurden am Salon des Indépendants und am Salon d'Automne präsentiert. 1928 heiratete er und liess sich endgültig in La Chaux-de-Fonds nieder. Ein Jahr später verlor er beim Börsencrash sein gesamtes Vermögen. Neben wenigen Ausnahmen im avantgardistischem Stil, malte er fortan hauptsächlich figurative Stillleben und menschenleere Landschaften, die beim Publikum auf reges Interesse stiessen.
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